Beurteilungskriterien
Beurteilungskriterien sind verbindliche Leitlinien für die einheitliche Bewertung der Fahreignung. Sie geben vor, wie Gutachten fachlich korrekt und vergleichbar erstellt werden. Die Verantwortung liegt bei der BASt.
Die Beurteilungskriterien stärken die Verkehrssicherheit. Sie sorgen für Gleichbehandlung. Sie ermöglichen Entscheidungen, die den Einzelfall berücksichtigen.
DGVM und DGVP haben die Beurteilungskriterien erstmals 2005 veröffentlicht. Ziel war von Beginn an ein transparenter und fachlich fundierter Standard für die Fahreignungsbegutachtung.
Seit der dritten Auflage aus dem Jahr 2013 hat sich vieles verändert. Wissenschaftliche Erkenntnisse haben sich weiterentwickelt. Fachliche Diskussionen wurden vertieft. Die Rechtsprechung hat neue Maßstäbe gesetzt. Auch die Praxis aus Medizin, Psychologie, Toxikologie und Verwaltung hat wichtige Impulse geliefert.
2022 erschien die vierte Auflage der Begutachtungsleitlinien zur Kraftfahreignung. Sie bildet die aktuelle Grundlage für die Begutachtung.
Für 2026 ist die fünfte Auflage der Beurteilungskriterien angekündigt. Sie trägt den fachlichen Entwicklungen Rechnung und führt die bisherigen Standards konsequent fort.